Storyline-Vorschläge

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Einleitung

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Khayrin Imperium

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bestehende Rassenbeschriebung

Deutsch-Symbol.jpg Die Khayrin gehören zu den gefürchtetsten Kriegern der Galaxis. Die Suche nach Macht und Herrschaft jedes Clanführers macht sie zu wahren Meistern auf dem Gebiet der Waffen, seien es ihre kampfhungrigen Krieger auf dem Schlachtfeld oder ihre schwer bewaffneten Schiffe im All, die schnell und erbarmungslos zuschlagen. Einige dieser Kampfschiffe besitzen Tarnvorrichtungen, womit die Khayrin sich aus der Dunkelheit des Alls auf ihre Beute stürzen. Ihre kraftstrotzenden Industrieanlagen bewegen Massen von geförderten Rohstoffen, um die ressourcenverschlingende Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten, während riesige Jagdgründe die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Dagegen nehmen alle Einrichtungen, die nicht primär dem Kampf dienen, niederen Stellenwert ein. In Khayrin-Clans wird Spionage untereinander als untolerierbarer kriegerischer Akt gewertet, der einer Herausforderung zum Kampf gleichkommt und als solche beantwortet wird.

Storyline-Vorschlag

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Unsterblichkeit

Das bedeutendste Ereignis in der Geschichte der Khayrin war der Aufstieg des Propheten Grethan. Zuvor hatten die vielen einzelnen Clans auf Khayrin unterschiedlichen Gottheiten gehuldigt.

Grethan war ein außerordentlich charismatischer und mitreissender Redner. Gepaart mit seinem fanatischen Willen und einem unerschütterlichen Glauben zog er mit seinen leidenschaftlichen Predigten die Bevölkerung in seinen Bann und alsbald schworen ihm die ersten Clans ihre Gefolgschaft. Die Clanführer konnte er von der Vorstellung begeistern, dass sie selbst zu Legenden werden würden, wenn sie sich nur ehrenhaft und furchtlos genug im Kampf beweisen.

Laut Grethan würden die Geschicke der Welt vom "Konzil der Helden" beaufsichtigt und gelenkt. In dieses Konzil steigen nur die tapfersten und ruhmreichsten Krieger der Khayrin auf. Wer es nicht in dieses Konzil schafft, würde entweder in der Arena des unendlichen Kampfes auf ewig in immer wiederkehrenden Schlachten dem Gegner unterliegen, der ihn getötet hatte. Die anderen, die nicht nur versagen, sondern auch noch unehrenhaft oder feige sind, die gleiten hinab in die "Leere", wo sie dann in alle Ewigkeit verrotten und von Würmern aufgefressen werden.

Immer mehr Clans schlossen sich dem Propheten an und innerhalb weniger Jahre war der einst wilde Planet, unter einem Banner geeint. Clans, die sich anfänglich nicht freiwillig beugten oder die neue Religion nicht annahmen, wurden mit brutaler Gewalt unterworfen. Nur wenn sie sich zusammengetan hätten, hätten sie den Kriegern des Propheten etwas entgegenzusetzen gehabt. Doch da sie alle einzeln kämpften, wurden sie durch Grehtans übermächtige und fanatisch kämpfenden Anhänger kurzerhand überrannt.

Nachdem der Planet nun zur Gänze unter der Kontrolle Grethans war, dieser der selbsternannte religiöse Führer, erwählte er einen der stärksten der jungen Clanführer zum ersten Imperator. Grethan hatte diesen jungen Khayrin auserwählt, da er ihn für leicht zu kontrollieren und zu manipulieren hielt, und er so die Fäden in der Hand behalten konnte. Das zeigt, dass Grethan selbst, seine eigenen Gebote von Ehre des offenen Kampfes und des von ihm geprädigten Kodex der Ehrhaftigkeit nicht so streng nahm, um seine Ziele zu erreichen.

Um das kampflüsterne Temperament der Khayrin unter Kontrolle zu halten, wurden vielerorts Wettkämpfe ausgetragen, die meist tödlich endeten. So verhinderte Grethan Bürgerkriege und gleichzeitig perfektionierten die Krieger fortwährend ihre Kampftechniken. Das gesamte Volk der Khayrin erblühte während Grethans Herrschaft. In seinem Auftrag entwickelten die Clans, untereinander rivalisierend neue Technologien.

Mit der Krönung des ersten Imperators führte Grethan auch zum ersten Mal in der Geschichte der Khayrin eine nummerische Zeitrechnung ein. Bei jedem Sonnenwechsel wird die Zahl erhöht, sodass es 2 Jahre später "4 nach Grethan" war. Außerdem veranlasste er die ersten schriftlichen Aufzeichnungen niederzuschreiben, um die ersten wichtigen Ereignisse zu verewigen. Außerdem mussten Heldentaten als Inspiration für spätere Generationen bewahrt werden. Es waren zwar nur Rollen aus dem Kujai-Baum, die beschrieben wurden, trotzdem war es ein großer Schritt nach vorne.

114 nach Grethan starb der große Prophet eines natürlichen Todes im hohen Alter. Obwohl er nicht nach seinen eigenen Maßstäben eines ehrenhaften Todes eines Kriegers starb, erhielt er trotzdem einen Platz im Konzil der Helden und ließ dies damit begründen: "Er sei zwar kein Krieger, aber als Prophet und göttlicher Führer berechtigt, ins Konzil aufzusteigen, um nachfolgenden Generationen im Jenseits weiterhin als Berater zur Seite zu stehen."

Ohne die Führung Grethans verlor das Imperium an Stabilität. Der Sohn des ersten Imperators hatte zwar viel aus den Ratschlägen gelernt, die Grethan seinem Vater gegeben hatte, doch es fehlte ihm an diplomatischer Weitsicht. Als die Clanführer mehr Mitbestimmung forderten, wies er sie einfach ab und wurde kurze Zeit später gewaltsam gestürzt. Ein neuer Imperator wurde bestimmt, es war der mit den meisten Truppen. Die Clanführer bildeten einen Hohen Rat, die dem Imperator als beratendes Organ und als höchste Instanz zur Seite standen. Von da an hielt sich das System, und lange Zeit, außer kleineren Aufständen einzelner Clanführer, die nun mal immer wieder aufgrund von Machtwechseln vorkamen, blieb das Khayrin Imperium geeint.


Stärke durch Ergebenheit

Von großer Bedeutung ist die Gründung des KhaGrethan Ordens um 800 nach Grethan. Kha-Grethan entstammt einem primitiven Dialekt und bedeutet “Söhne des Grethan”. Ihre Mitglieder behaupten, direkte Nachfahren Grethans zu sein, damit priviligiert.

1021 nach Grethan stand ein großer Umbruch an. Die traditionellen Stimmen im Rat waren nicht mehr in der Lage, sich gegen den Einsatz von halbautomatischen Schusswaffen zu stellen und die Handfeuerwaffen gingen in die Massenproduktion. Das löste besonders im immer schon konservativerem Norden des Kontinents jede Menge Verärgerung aus. Die dortigen Clans befürchteten, dass durch den Gebrauch solcher Waffen ehrliche Zweikämpfe bedeutungslos werden würden. Endlich war ein guter Zeitpunkt für die Krieger des KhaGrethan Ordens gekommen, in das Geschehen einzugreifen. Den wie einst Grethan selbst, nicht immer mit ehrenhaften Methoden arbeitend, witterten sie die Gelegenheit einerseits ihr Ansehen beim Imperator zu steigern und gleichzeitig Rivalen aus dem Weg räumen zu können, um sich endgültig ihre Stellung als dauerhafte Autorität nebst Hohem Rat zu sichern. Doch einen Clan grundlos und ohne Anlass anzugreifen, hätte den Zorn des Rates und der anderen Clans nach sich gezogen, da Kriege ohne vorherige Genehmigung streng untersagt waren (Kriege gab es trotzdem sehr häufig).

Der KhaGrethan Orden kämpfte angeblich mit traditionellen Klingen, behalf sich aber der darin versteckt eingebauten Schußwaffen. So gelang es dem Orden mit einer kleinen Armee, in kürzester Zeit die aufrührerischen Clans zu schlagen, da diese aus Tradition keine Feuerwaffen benutzten. Ein Großteil ihres viel größeren Heeres wurde mühelos niedergeschossen, bevor sich die KhaGrethan Krieger überhaupt in Reichweite ihrer Klingen befanden, der demoralisierte Rest wurde dann im Nahkampf niedergemetzelt.

Als den Imperator schließlich die Meldung erreichte, dass ein kleiner Orden einen Großteil der Clans im Norden besiegt hatte und das diese Clans angeblich eine Rebellion gegen ihn geplant hätten, war der erste große Schritt vollbracht. Das mit der Rebellion war zwar maßlos übertrieben, aber diese Gerüchte genügten und die Nachricht stieß beim Imperator auf fruchtbaren Boden. Schon einen Grethan später war er überzeugt, dass es niemand besseren als die KhaGrethan geben konnte, um ihn, den Imperator zu schützen. Er ernannte die Krieger der KhaGrethan zu seinen persönlichen "Kampfbrüdern" (er hätte nie gewagt zuzugeben, dass er Wächter brauchte) und führte dem Orden seitdem immer neue Rekruten hinzu.

Im Orden wurden junge Khayrin viele Jahre mental und körperlich zu vortrefflichen und ergebenen Kämpfern ausgebildet. Sie waren nicht nur fanatischer, aggressiver, darauf ausgerichtet jeden Gegner ohne Gnade auszulöschen, sie waren damals auch besser bewaffnet als die meisten anderen Khayrin. Somit waren die KhaGrethan die absolute Elite, und sind es bis zum heutigen Tag.

Das BeNah, die Streitaxt aus der ersten großen Schlacht des Ordens, in der modifizierten Version mit eingebauter Schußwaffe, benutzen viele Khayrin auch heute noch.


Schweiß und Tränen

Eine historische Rebellion von einschneidender Bedeutung für die Gesellschaft der Khayrin fand 5071 nach Grethan statt. Auch bekannt als "Die Schlacht des Schweißes und der Tränen". Zu diesem Zeitpunkt legten einige kleinere unbedeutendere Clans, ihre Ressourcen zusammen, um die erste Expedition auf den benachbarten Klasse H Planeten zu finanzieren. Sie hofften dort neue, würdige Gegner zu finden, um in den Augen der anderen großen Clans an Ansehen zu gewinnen und in der Gunst des Imperators zu steigen. Als das Expeditionsteam auf dem Planeten landete, entdeckte es Ruinen einer alten, hochentwickelten Zivilisation. Von den Erbauern fand man in einigen Grabstätten Überreste fortschrittlicher Technologien, die wahrscheinlich als Grabbeigaben zurückgelassen wurden. Mitgenommen wurde von den Khayrin nur, was grob nach Waffe aussah und was auf den noch kleinen und primitiven Schiffen Platz fand.

Die Clans die an der Expedition beteiligt waren, verheimlichten jedoch ihre Entdeckungen vor dem Imperator und begannen die mitgebrachten Fundstücke zu erforschen. Unter den fremdartigen Waffen gab es u.a. Strahlenwaffen, die den Khayrin bis dahin unbekannt waren, sowie andere unglaublich effektive Waffensysteme, die mehr der Massenvernichtung dienten, als dem Kampf Mann gegen Mann. Nach bereits einem halben Grethan hatten diese Clans angefangen ihre gemeinsamen Truppenverbände mit all den neu verfügbaren Waffen auszurüsten. Mit diesem Vorteil und der damit verbundenen Aussicht auf einen glorreichen Sieg, begann der Vormarsch auf Behlia, der Hauptstadt des Khayrin-Imperiums.

Das Zusammenziehen der Rebellen-Truppen blieb nicht unbemerkt. Der Imperator entsandte umgehend einen Batallion des bereits damals schon legendär gewordenen KhaGrethan Ordens, angeführt vom großen Ordensmeister Kekam, um den Aufstand schnell im Keim zu ersticken. Ein Batallion des Ordens hätte normalerweise ausgereicht, um auch die doppelte Anzahl an Gegnern ohne Probleme zu bezwingen, doch durch die neuartigen Waffen wurden die KhaGrethan innerhalb kürzesters Zeit vernichtend geschlagen. Die neuen Waffen waren derart überlegen, dass die überraschten Krieger des Ordens nicht einmal nahe genug herankamen, um überhaupt ein ernsthaftes Gefecht aufnehmen zu können. Laut Überlieferung überlebte einzig Kekam die erste bereits alles vernichtende Salve und stürmte wutentbrannt über diese Schmach und den Verrat an den Prinzipien der Khayrin im Blutrausch auf die feindliche Armee zu. Angeblich schaffte er es, ihren Schüssen auszuweichen und im Nahkampf noch einige dutzende Gegner zu erschlagen, bevor er selbst zu Staub pulverisiert wurde. Die Aufständischen hatten trotz Übermacht, durch Fehlzündungen und ungezielter Schüsse, da noch ungeübt mit den neuen Waffen, selbst einige Leute verloren, konnten allerdings mit noch fast voller Truppenstärke problemlos weiter auf die Hauptstadt vorrücken.

Dass man allein mit Technik über pure Kraft und Willen siegen konnte, löste unter den Khayrin regelrecht Panik aus. Der Hohe Rat samt Imperator entschloss sich schließlich, entgegen den Prinzipien des eigenen Glaubens und der Khayrinethik, dass die eigene Sicherheit Vorrang habe. Somit wurden die ersten Massenvernichtungswaffen in der Geschichte der Khayrin in Auftrag gegeben, um den Sturz der herrschenden Elite abzuwänden. Überraschend schnell wurde eine Bombe mit hoher Durchschlagskraft entwickelt, den Alienwaffen zwar unterlegen, aber dennoch effektiv genug um verheerenden Schaden anrichten zu können. Die Bombe aus der Luft abzuwerfen, war ihnen dann allerdings doch zu unehrenhaft, sie wollten dem Feind direkt in die Augen blicken und so bei einem Sieg auch gleich eine Botschaft an die Nachwelt und zukünftige Generationen hinterlassen. Eine Einheit der tapfersten Krieger wurde entsandt, um die Bombe in das feindliche Lager zu bringen und dort detonieren zu lassen.

Mit dem Versprechen, durch den glorreichen Tod, in die höchsten Ränge des Konzils der Helden aufzusteigen, marschierte das Himmelfahrtskommando samt Bombe im Gepäck dem Feind entgegen. Unaufhaltsma stürmten die Bombenträger nun voran, während ihre Ordensbrüder mit ihren bloßen Körpern versuchten den Beschuss abzufangen, um die Bombe in richtige Position zu bringen. Die Bedeutung der zuerst eigenartig wirkenden Taktik wurde von den Rebellen erst erkannt, als es schon zu spät war. Tausende Khayrin auf dem Schlachtfeld wurden durch die gewaltige Explosion in Stücke gerrissen, der Aufstand war mit einem Paukenschlag abgewandt worden, da sich die Rebellen nach dem ersten triumphalen Sieg ihrer Sache so sicher waren, dass sie bedenkenlos all ihre Streitkräfte in den Kampf schickten, ohne vorheriger vernünftiger, strategischer Überlegungen. Seit damals steht im Palast des Imperators eine aus rotem Vulkangestein gehauene Skulptur von drei schwer verletzten Khayrin, die eine riesige Bombe mit letzter Kraft hinter sich her ziehen, um an die Schlacht des Schweißes und der Tränen zu erinnern.


Aufgrund dieser für die Khayrin traumatischen Geschehnisse und den daraus gewonnen Erkenntnissen nahm die Entwicklung der Khayrin eine neue richtungsweisende Wendung ein. Es wurden ab diesem Zeitpunkt Fernkampfwaffen erlaubt, deutlich mehr Anstrengung in die Forschung investiert, speziell der Erforschung des Weltalls wurde seitdem große Bedeutung zugemessen. Ohne diese Ereignisse würde ein Khayrin wahrscheinlich nicht einmal im Traum daran denken, einen Kampf anders auszufechten als Mann gegen Mann. Nach der großen Schlacht entsandte der Imperator kurze Zeit später selbst eine streng überwachte Expedition auf den Nachbarplaneten. Bis heute noch sind die Khayrin-Wissenschaftler damit beschäftigt, die dort gefundenen Technologien zu analysieren und nachzubauen. Diesem Technikreichtum, entstammt auch die Tarntechnologie, die die Khayrin vermutlich selbst so früh nicht hätten entwickeln können.

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Heimatsystem: Khayrin

Heimatplanet: Khayrin

Raumschiffe: Raumschiffe der Khayrin

Truppen: Truppen der Khayrin


Cartarer Invasoren

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bestehende Rassenbeschriebung

Deutsch-Symbol.jpg Namenlose Soldaten und Sklaven der Rüstungsindustrie stellen die Hauptanzahl aller Arbeiter in Cartar. Auch in ihren anderen, meist eroberten Gebieten und Welten versuchen die Cartarer ihr stark hierarchisiertes System mit aller Härte durchzusetzen. Fast immer gelingt ihnen das nur gewaltsam. Einmal unter der Kontrolle der Cartarer, wird ein Planet vollständig umgeformt und auf (Rüstungs-)Güterproduktion getrimmt. Nahrungs- und Energieanlagen werden vernachlässigt, auch die Forschung kommt nur langsam voran. Die Effizienz ihres Geheimdienstes, des Cartarer Geheimbundes, ist nicht zu unterschätzen, da dieser als ebenso gefährlich wie das Militär eingeschätzt wird und hervorragend dazu geeignet ist, Spionage und Sabotageakte durchzuführen. Die Idee der Massenproduktion setzen die Cartarer auch im Weltraum im großen Stil in die Tat um und fertigen hier große Verbände von Schiffen. Einzeln wenig effizient, wurden Sie für massive Angriffe in engen Formationen entwickelt.

Storyline-Vorschlag

Vereinigung

Deutsch-Symbol.jpg Bis zur "Vereinigung" wurden die Cartarer auf ihrer Heimatwelt von einer Vielzahl von Demokratien regiert. Außerdem trafen sich die Oberhäupter aller Länder regelmäßig zu Beratungen über die weitere Zukunft der Cartarer.

Einige Extremisten wollten allerdings das bestehende System mit den unterschiedlichen erfolgreichen Ländern durch ein System der "Gleichheit für alle" ersetzen. Jederman solle durch seine Arbeit zum Gemeinwohl beitragen und die sonstigen Geschicke des Volkes sollten planetenweit einheitlich sein, sodass niemand mehr benachteiligt oder bevorteilt sei. Nach jahrelangen intensiven Vorbereitungen bereiteten sie den Putsch vor. Dabei bedienten sie sich verschiedensten Mitteln wie Doppelgängern, Gehirnwäschen und Gewalt.

Schließlich kam der Tag: Eine weitere Versammlung der Staatsoberhäupter fand statt, und zwar wie immer gut gesichert. Jedoch sprengte sich am Eingang ein Selbstmordattentäter in die Luft und riß zahlreiche Opfer mit in den Tod. Die Sicherheitskräften eilten dort hin, sodass kaum noch genug Schutztruppen bei der Versammlung selbst waren. Dort zogen plötzlich und ohne Vorwarnung einige Wachleute, aber auch einige gehirngewaschene Staatsoberhäupter Schnellfeuerwaffen und veranstalteten ein Massaker. Außerdem wurden überall auf dem Planeten ähnliche Übernahmen auf zentralen Schlüsselpositionen ausgeführt. Von einem Tag auf den nächsten war die gesamte bisherige Führungsebene der Cartarer ausgelöscht. Anarchie und Chaos waren die Folgen. Um angeblich wieder Ordnung zu schaffen, übernahmen von den Extremisten langzeitindoktrinierte Militärbefehlshabern vorläufig die Führung über die Staaten, bis Neuwahlen durchgeführt seien. Zu diesen Neuwahlen kam es allerdings nie.

Unter dem Deckmantel, dass die Lage nachwievor von Unruhen und Attentaten geprägt sei, erhielten die Extremisten durch Nachrichtensperren, Auswanderungsblockaden und Kriegsrecht die Macht über den Planeten aufrecht. Jeder der einzelnen Staaten wurde dabei in dem Glauben gelassen, dass sie selbst die einzigen waren, die kaum Opfer weiterer Anschläge waren, während permanent von angeblichen massiven Vorfällen in den restlichen Ländern berichtet wurde. Gleichzeitig wurden überall versteckte Sendeanlagen errichtet, die mit Alpha- und Omegawellen begannen, die Gehirne der Cartarer für Befehle und Kontrolle empfänglicher zu machen. Nur ausgewählte Individuen der Extremisten erhielten kleine Geräte, die diese Wirkungen blockierten. So wurde die Bevölkerung innerhalb weniger Monate zu dem gemacht, was sie heute sind: Eine gesichtslosen Menge, die gehorcht ohne zu hinterfragen.

Nachdem sich die Position der Extremisten-Übergangsregierungen gefestigt hatte, wurde das Kriegsrecht aufgehoben. Um die Sicherheit der Bevölkerung gegen die propagierten Attentäter auch weiterhin zu gewährleisten, würde es aber einer Spezialeinheit bedürfen, die Attentate bereits im Ansatz vermeiden soll. Dazu müßte man die Attentäter per Geheimdienst infiltrieren.

Seit dieser Umbruchsphase, die die Zeit der "Vereinigung" genannt wurde, leben die Cartarer in ihrem stark hierarchisiertem System und erdulden mit monotoner Gleichgültigkeit die Überwachung und Steuerung ihres Lebens von der Obrigkeit. Aufrührer gegen dieses System werden jedoch auch ganz schnell entweder "umerzogen" oder niedergeschlagen, sei es "mundtot" gemacht oder tatsächlich tod gemacht, unter dem Vorwand, es hätte sich um einen Attentäter gegen die Staatssicherheit gehandelt.


Freiheit !

Durch einen Genfehler bildete sich irgendwann eine Gruppierung heraus, die wegen eines neurobiologischen Defekts gegen die Alpha- und Omegawellen immun waren: Sie träumten nicht, weil der dafür zuständige Teil des Gehirns nicht mit dem restlichen Teil des Großhirns kommuniziert. Da die Wellen aber fast ausschließlich über den Traumbereich in das Unterbewußtsein einwirken, waren diese Cartarer nicht unter dieser Kontrolle. Als sie dies bemerkten, hielten sie es natürlich geheim. Durch dieses Geheimnis zusammengeschweißt und um nicht aufzufallen, bildeten sie Familien und bekamen auch Kinder.

Was sie zunächst nicht wussten war, dass der Defekt vererblich war. Einige Generationen später war ihre Zahl auf immerhin 52 angewachsen. Ihre Eltern hatten ihnen von Kindesbeinen an beigebracht, niemandem davon zu erzählen und immer sehr sorgfältig darauf zu achten, dass niemand etwas bemerkte. Doch gab es einige unter ihnen, die nicht länger sich verstecken wollten. Sie beschmiedeten Pläne, auch den Rest der Cartarer zu befreien. Dabei mußten sie vorsichtig vorgehen. Da sie richtig lagen mit ihrer Einschätzung, dass Gewalt wohl kaum erfolgreich sein werde, führte letztendlich der "medizinische" Weg zum Durchbruch: Sich zu höherrangigen Ärzte hochgearbeitet hatten sie die notwendigen Techniken zur Verfügung, um ihren eigenen Defekt im Verborgenen zu analysieren und ebenso einen Weg, den gleichen Effekt künstlich nachzuahmen: Dazu mußten nur einige Synapsen durchtrennt werden.

Obwohl immer wieder Familienmitglieder verschwanden, was aber durch die starke Überwachung auch bei "normalen" Cartarern immer mal wieder vorkam und bei den "defekten" natürlich umso mehr, weil bei ihnen jede entdeckte Abweichung aufgeflog, dachten die Verbliebenen gar nicht daran, nun aufzugeben. Sie setzten ihren Plan fort: Die auf Cartar Prime lebenden Ärzte begannen mit den Operationen bei allen Cartarern, die ihnen auf den OP-Tisch kamen. Die Wirkung ließ bei diesen im Anschluß nur langsam nach, allerdings konnten die Individuen bereits ein oder zwei Jahre später eigenständig denken. Natürlich war diese Operation nicht vererbbar, aber trotzdem wurden auf diese Weise immer mehr Cartarer "frei".

Als der erste Nachbarplanet kolonisiert wurde, erkannten die "Defekten" darin eine weitere Chance: Soviele wie möglich versuchten, zu den Kolonisten zu gehören. Dort angekommen und angesichts einer im Vergleich zu Cartar Prime weit niedrigeren Unterdrückungsmacht setzen sie dort auf eine radikalere Methode: Sie suchten in der bisher einzigen Ansiedlung den Sender, der die Alpha- und Omegawellen ausstrahlte und vernichteten ihn mit mehreren improvisierten Sprengkörpern. Im gleichzeitigen Kampf mit der auf dem Planet stationierten kleinen Einheit des Geheimbundes fanden zwar einige den Tod, aber dennoch konnten die Rebellen sich durchsetzen - sie waren einfach besser organisiert und ihre Aktionen besser durchdacht als die der unterdrückten Cartarer des Geheimbundes.

Auf Cartar Prime wußte man nicht, wieso der Kontakt zur ersten Kolonie abgebrochen war. Die Regierung investierte offiziell alle Anstrengungen in eine zweiten Expedition. Die Extremisten-Führung ahnte aber auch, dass die Unterdrückung "ausgefallen" sein konnte. Also wurde nun deutlich mehr Geheimdienstkräfte mit an Bord genommen als beim ersten Mal, wo noch Kolonisten aller Art der Schwerpunkt war - man hatte ja gedacht, die Unterdrückung wäre ausreichend.

Auf dem Rebellenplaneten hingegen wurden alle Anstrengungen unternommen, den “Fehler” künstlich herzustellen, und zwar so, dass er erblich war. Denn jeder freie Cartarer dort wusste: Gegen die Streitmächte von Cartar Prime hatten sie keine Chance.

Zusätzlich zu ihren Bemühungen zur Befreiung von den Strahlen entwarfen sie das Projekt VitaNova. Sie bauten ein riesiges Schiff, von oben bis unten gefüllt mit Kälteschlafkammern. In dieses Schiff sollten sich ausgewählte Individuen begeben, um mit ihm -fern von den alten Problemen- ein neues Leben anzufangen. Der Bordcomputer sollte alles steuern und ihnen einen Planeten zur Kolonisierung aussuchen. Außerdem würde er in regelmäßigen Abständen Gasriesen ansteuern um aufzutanken.

In der Zeit, in dem auf Cartar Prime eine Flotte aus hundert Schiffen hergestellt wurde, konnte auf dem Nachbarplaneten gerade mal eins fertig gestellt werden. Die künstliche Herstellung des Genfehlers wurde vollendet und in jeden Cartarer eingepflanzt. Danach wurden sämtliche Computerspeicher vernichtet, um eine Rekonstruktion der Daten unmöglich zu machen.

Danach begaben sich wenige hundert Cartarer in ihr Schiff VitaNova und flüchteten aus dem System. Wenig später traf die Flotte ein, machte die planetare Verteidigung innerhalb von Stunden nieder und errichtete neue Sender. Alle operierten Cartarer, die den Angriff überlebt hatten, taten als wenn sie wieder kontrolliert wurden und gliederten sich in die Bevölkerung ein. Doch bis heute leben Freie in den Reihen der Cartarer, trotz aller Bemühungen den künstlichen Genfehler rückgängig zu machen. Sie sind in der Loyalität der einzige angreifbare und unzufriedene Punkt in der Gesellschaft der Cartarer. Und außerdem leben irgendwo in der Galaxis Nachkommen der geflüchteten Cartarer, die sich selbstständig weiterentwickeln.

Nach und nach Vorsorglich war allerdings auch der Sendemast sabotiert worden, sodass die Einheit keine Verstärkung anfordern konnte. Da sie selbst ebenfalls nicht mehr kontrolliert wurden, war der Planet binnen einem Jahres frei. Als dann einige Wochen später die ersten Sicherheitstruppen ankamen, da endlich damit gerechnet wurde, dass die Einheit des Bundes nicht mehr mit dem Problem zurecht kam, wurde sie von dem Knattern der Automatikwaffen begrüßt.

Die auf Cartar Prime vorhandenen Rebellen waren fast vollständig ausgelöscht worden, und die wenigen Überlebenden waren untergetaucht. Die Regierung von Cartar investierte nun alle Anstrengungen in den Bau einer Flotte, da ihr einziges Schiff sich momentan auf dem Nachbarplaneten befand. Auf dem Rebellenplaneten hingegen wurden alle Anstrengungen unternommen, den “Fehler” künstlich herzustellen, und zwar so, dass er erblich war. Denn jeder freie Cartarer dort wusste: Gegen die Streitmächte von Cartar Prime hatten sie keine Chance.

Zusätzlich zu ihren Bemühungen zur Befreiung von den Strahlen entwarfen sie das Projekt VitaNova. Sie bauten ein riesiges Schiff, von oben bis unten gefüllt mit Kälteschlafkammern. In dieses Schiff sollten sich ausgewählte Individuen begeben, um mit ihm -fern von den alten Problemen- ein neues Leben anzufangen. Der Bordcomputer sollte alles steuern und ihnen einen Planeten zur Kolonisierung aussuchen. Außerdem würde er in regelmäßigen Abständen Gasriesen ansteuern um aufzutanken.

In der Zeit, in dem auf Cartar Prime eine Flotte aus hundert Schiffen hergestellt wurde, konnte auf dem Nachbarplaneten gerade mal eins fertig gestellt werden. Die künstliche Herstellung des Genfehlers wurde vollendet und in jeden Cartarer eingepflanzt. Danach wurden sämtliche Computerspeicher vernichtet, um eine Rekonstruktion der Daten unmöglich zu machen.

Danach begaben sich wenige hundert Cartarer in ihr Schiff VitaNova und flüchteten aus dem System. Wenig später traf die Flotte ein, machte die planetare Verteidigung innerhalb von Stunden nieder und errichtete neue Sender. Alle operierten Cartarer, die den Angriff überlebt hatten, taten als wenn sie wieder kontrolliert wurden und gliederten sich in die Bevölkerung ein. Doch bis heute leben Freie in den Reihen der Cartarer, trotz aller Bemühungen den künstlichen Genfehler rückgängig zu machen. Sie sind in der Loyalität der einzige angreifbare und unzufriedene Punkt in der Gesellschaft der Cartarer. Und außerdem leben irgendwo in der Galaxis Nachkommen der geflüchteten Cartarer, die sich selbstständig weiterentwickeln.

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Heimatsystem: Cartar

Heimatplanet: Cartar Prime

Raumschiffe: Raumschiffe der Cartarer

Truppen: Truppen der Cartarer