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Eine historische Rebellion von historischer Bedeutung fand 5071 nach Grethan statt. Zu diesem Zeitpunkt legten einige kleine Clans ihre Ressourcen zusammen, um die erste Expedition auf dem benachbarten Klasse H Planeten zu finanzieren. Sie hofften dort neue, würdige Gegner zu finden. Als das Expeditionsteam auf dem Planeten landete, entdeckten sie dort die Ruinen einer alten, hochtechnischen Kultur. Von den Erbauern fand man zwar auch einige Grabstätten, aber mitgenommen wurde nur was grob nach Waffe aussah und was auf dem kleinen und primitiven Schiff Platz fand.
  
Das Khayrin-Imperium wäre 5071 nach Grethan beinahe gefallen. Zu diesem Zeitpunkt legten einige kleine Clans ihre Ressourcen zusammen, um die erste Expedition auf dem benachbarten Klasse H Planeten zu finanzieren. Sie hofften dort vielleicht neue, würdige Gegner zu finden. Als das Expeditionsteam auf dem Planeten landete, entdeckten sie dort die Ruinen einer alten, hochtechnischen Kultur. Allerdings fand man nur noch die Skelette der Erbauer dieser Maschinen und Gebäude. Das Team nahm alles mit, was grob nach Waffe aussah, und flog mit ihrem primitiven Schiff zurück nach Hause.  
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Die Clans verheimlichten ihre Entdeckungen vor dem Imperator und testeten die mitgebrachten Waffen heimlich. Bei einigen der fremdartigen Waffen handelte es sich um Strahlenwaffen, andere waren bis dahin unbedachte Massenvernichtungswaffen, also keine Waffen für den Kampf Mann gegen Mann. Nach etwa einem halben Grethan hatten die Clans eine gemeinsame Armee ausgerüstet mit allen der neu verfügbaren Waffen; die anderen ihrer Krieger rüsteten sie mit gewöhnlichen Waffen aus. Sie begannen ihren Vormarsch in Richtung Behlia, der Hauptstadt des Khayrin-Imperiums.  
  
Die Clans verheimlichten ihre Entdeckung vor dem Imperator und testeten die mitgebrachten Waffen heimlich. Bei einigen handelte es sich tatsächlich um Strahlenwaffen, und nach einem halben Grethan hatten die Clans eine gemeinsame Armee ausgerüstet mit allem, was schießen konnte. Die anderen ihrer Krieger rüsteten sie mit gewöhnlichen Waffen aus. Sie begannen ihren Vormarsch in Richtung Behlia, der Hauptstadt des Khayrin-Imperiums.  
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Das Zusammenziehen der Rebellen-Truppen blieb nicht geheim. Der Imperator entsandte ein Batallion des KhaGrethan Ordens geführt vom Ordensmeister Kekam, um diesen Aufstand im Keim zu vernichten. Der Legende nach hätte das Batalion des Ordens normalerweise ausgereicht, um die doppelte Anzahl Gegner zu vernichten, doch durch die neuartigen Waffen wurde das Batalion innerhalb von Sekunden niedergemetzelt. Durch die neuen Waffen kamen die überraschten Krieger des KhaGrethan Ordens nicht einmal nahe genug an ihre Gegner heran kamen, um den Kampf aufnehmen zu können. Laut der Legende überlebte einzig Kekam die erste Salve und stürmte wutentbrannt auf die feindliche Arme zu. Er schaffte es, ihren Schüssen auszuweichen und im Nahkampf noch 75 Gegner zu erschlagen, bevor er selbst fiel. Die Aufständischen hatten durch Fehlzündungen und ungezielte Schüsse selbst einige Leute verloren, konnten allerdings mit noch fast voller Truppenstärke weiter auf die Stadt vorrücken.  
  
Das Zusammenziehen ihrer Truppen konnten die Rebellen nicht mehr geheim halten, und der Imperator entsandte ein Batallion des KhaGrethan Ordens, geführt von Ordensmeister Kekam, um diesen Aufstand im Keim zu vernichten. Das Batalion des KhaGrethan Ordens hätte normalerweise ausgereicht um die doppelte Anzahl Gegner zu vernichten, doch durch die neuartigen Waffen wurde das Batalion innerhalb von Sekunden niedergemetzelt. Die meisten der Waffen waren Granatwerfer oder andere Massenvernichtungswaffen, so dass die überraschten Krieger der KhaGrethan nicht einmal nahe genug an ihre Gegner heran kamen, um sie selbst unter Beschuss zu nehmen. Einzig Kekam überlebte die erste Salve, und stürmte Wutentbrannt auf die feindliche Arme zu. Laut der Legende schaffte er es, ihren Schüssen auszuweichen und im Nahkampf noch 75 Gegner zu erschlagen, bevor er selbst fiel, sehr viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass er sofort in Fetzen geschossen wurde.  
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Dass man mit Technik über pure Kraft und Kampfeswillen siegen konnte, löste regelrecht Panik aus und im Hohen Rat die Diskussion, welche Mittel vom Zweck geheiligt werden konnten. Schließlich entschied der Rat zusammen mit dem Imperator, dass die eigene Sicherheit Vorrang hatte und sie gaben die erste Massenvernichtungswaffe ihrer kriegerischen Geschichte in Auftrag. Sehr schnell hielten sie eine extrem große Bombe in ihren Händen, den Alienwaffen zwar unterlegen, aber dennoch effektiv. Die Bombe von einem Flugzeug abzuwerfen, war ihnen dann allerdings doch zu unehrenhaft, und so wurden alle restlichen Krieger losgeschickt, um die Bombe zur feindlichen Armee zu bringen und detonieren zu lassen.  
  
Die Aufständischen hatten durch Fehlzündungen und ungezielte Schüsse selbst einige Leute verloren, allerdings hatten sie fast noch volle Truppenstärke und rückten weiter auf die Stadt zu. Dass man mit Technik über pure Kraft und Kampfeswillen siegen konnte, löste regelrecht Panik aus und im Hohen Rat die Diskussion, welche Mittel vom Zweck geheiligt werden konnten. Schließlich entschieden sie mit dem Imperator, dass die Sicherheit des Imperiums Vorrang hatten und gaben die erste Massenvernichtungswaffe ihrer kriegerischen Geschichte in Auftrag. Am Ende hielten sie eine primitive Atombombe in ihren Händen, den Alienwaffen zwar unterlegen wie ein Han einem Khayrin, doch dennoch effektiv. Die Bombe von einem Flugzeug abzuwerfen, war ihnen dann allerdings doch zu unehrenhaft, und so wurden die verbliebenen KhaGrethan Soldaten mit der Bombe losgeschickt, um sie bis zu der feindlichen Armee zu bringen und detonieren zu lassen.  
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Mit dem Versprechen, in die höchsten Ränge des Konzil der Helden aufzusteigen, und mit der Bombe marschierte das Himmelfahrtskommando dem Feind entgegen. In der folgenden Schlacht stürmten die Bombenträger unaufhaltsam vor, während ihre Ordensbrüder mit ihren bloßen Körpern versuchten, den Beschuss abzufangen. Die Bedeutung des großen, blinkenden Kastens wurde von den Feinden erst erkannt, als es schon zu spät war: sämtliche Khayrin auf dem Schlachtfeld wurden von der Explosion zerrissen. Heute noch steht im Palast des Imperators die Statur von drei schwer verletzten Khayrin, die eine riesige Bombe mit letzter Kraft hinter sich her ziehen.  
  
Mit dem Versprechen, in die höchsten Ränge des Konzils aufzusteigen, und mit der Bombe marschierte das Himmelfahrtskommando dem Feind entgegen. In der folgenden Schlacht stürmten die Bombenträger unaufhaltsam vor, bereits nach den ersten Metern über und über mit Blut und Asche bedeckt, während ihre Ordensbrüder mit ihren bloßen Körpern versuchten, den Beschuss abzufangen. Die Bedeutung des großen, blinkenden Kastens wurde von den Feinden erst erkannt, als es schon zu spät war. Als sie einen ihrer Mörser (dessen Beschuss man nicht einfach abfangen konnte) auf die Bombe ausrichteten, war sie bereits viel zu nah an ihnen dran. Der Mörser traf und sämtliche Khayrin auf dem Schlachtfeld wurden von der Explosion zerrissen. Heute noch steht im Palast des Imperators die Statur von drei schwer verletzten Khayrin, die eine riesige Bombe mit letzter Kraft hinter sich her ziehen.
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Aufgrund dieser Rebellion und den Erkenntnissen daraus nahm die Entwicklung der Khayrin eine zukunftsweisende Wendung: Es wurde Fernkamofwaffen erlaubt, deutlich mehr Anstrengung in die Forschung investiert und auch der Erforschung des Weltalls wurde endlich Bedeutung zugemessen. Ohne diese geschichtlich überlieferte Rebellion würde ein Khayrin nie auch nur im Traum daran denken, einen Kampf anders auszufechten als im Kampf Mann gegen Mann.
 
 
Doch genau die Tatsache, dass das Imperium der Khayrin fast vernichtet worden wäre, rettete die Khayrin im Endeffekt. Denn nach diesem Ereignis wurde deutlich mehr Anstrengung in die Forschung investiert: es wurden Artilleriewaffen erlaubt und auch der Erforschung der Sterne wurde endlich Bedeutung zugemessen. Ohne diese Rebellion würde nie ein Khayrin auch nur im Traum daran denken, sich hinter ein Geschütz zu setzen.
 
  
 
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Version vom 2. Juni 2012, 07:50 Uhr

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Einleitung

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Khayrin Imperium

Race3small.png

bestehende Rassenbeschriebung

Deutsch-Symbol.jpg Die Khayrin gehören zu den gefürchtetsten Kriegern der Galaxis. Die Suche nach Macht und Herrschaft jedes Clanführers macht sie zu wahren Meistern auf dem Gebiet der Waffen, seien es ihre kampfhungrigen Krieger auf dem Schlachtfeld oder ihre schwer bewaffneten Schiffe im All, die schnell und erbarmungslos zuschlagen. Einige dieser Kampfschiffe besitzen Tarnvorrichtungen, womit die Khayrin sich aus der Dunkelheit des Alls auf ihre Beute stürzen. Ihre kraftstrotzenden Industrieanlagen bewegen Massen von geförderten Rohstoffen, um die ressourcenverschlingende Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten, während riesige Jagdgründe die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Dagegen nehmen alle Einrichtungen, die nicht primär dem Kampf dienen, niederen Stellenwert ein. In Khayrin-Clans wird Spionage untereinander als untolerierbarer kriegerischer Akt gewertet, der einer Herausforderung zum Kampf gleichkommt und als solche beantwortet wird.

Storyline-Vorschlag

Deutsch-Symbol.jpg Das bedeutendste Ereignis in der Geschichte der Khayrin war der Aufstieg des Propheten Grethan. Zuvor hatten die vielen einzelnen Clans auf Khayrin alle unterschiedliche Götter und Religionen.

Grethan war ein außerordentlich überzeugender und mitreissender Redner. Gepaart mit seinem fanatischen Willen und einem unerschütterlichen Glauben zog er mit seinen leidenschaftlichen Predigten die Bevölkerung in seinen Bann und alsbald schworen ihm die ersten Clans ihre Gefolgschaft. Die Clanführer konnte er von der Vorstellung begeistern, dass sie selbst zu Legenden werden würden, wenn sie nur ehrenhaft und kriegerisch genug seien und seinem Rat und Eingebungen folge leisten würden.

Laut Grethans Predigten würden die Geschicke der Welt vom "Konzil der Helden" beaufsichtigt und gelenkt. In dieses Konzil steigen nur die tapfersten und furchtlosesten Kämpfer der Khayrin auf. Wer es nicht in dieses Konzil schafft, würde entweder in der Arena des unendlichen Kampfes auf ewig in immer wiederkehrenden Schlachten dem Gegner unterliegen, der ihn getötet hatte. Die anderen, die nicht nur versagen, sondern auch noch unehrenhaft oder feige sind, die gleiten hinab in die "Leere", wo sie dann langsam verrotten und von Würmern aufgefressen werden würden.

Immer mehr Clans schlossen sich dem Propheten an und innerhalb weniger Jahre war der einst wilde Planet, unter einem Banner geeint. Clans, die sich anfänglich nicht freiwillig beugten oder die neue Religion nicht annahmen, wurden mit brutaler Gewalt unterworfen. Nur wenn sie sich zusammengetan hätten, hätten sie den Kriegern des Propheten etwas entgegenzusetzen gehabt. Doch da sie alle einzeln kämpften, wurden sie durch Grehtans übermächtige und fanatisch kämpfenden Anhänger kurzerhand überrannt.

Nachdem der Planet zur Gänze unter der Kontrolle Grethans war, dieser der selbsternannte religiöse Führer, erwählte er einen der stärksten der jungen Clanführer zum ersten Imperator. Grethan hatte diesen jungen Khayrin auserwählt, da er ihn für leicht zu kontrollieren und zu manipulieren hielt, und er so die Fäden in der Hand behalten konnte. Das zeigt, dass Grethan selbst, seine eigenen Gebote von Ehre des offenen Kampfes und des von ihme geprädigten Kodex der Ehrhaftigkeit nicht so streng nahm, um seine Ziele zu erreichen.

Um das kampflüsterne Temperament der Khayrin unter Kontrolle zu halten, wurden vielerorts Wettkämpfe ausgetragen, die häufig tödlich endeten. So verhinderte Grethan weitere Bürgerkriege und gleichzeitig perfektionierten die gefürchteten Krieger ihre Kampftechniken.

Das gesamte Volk der Khayrin erblühte während Grethans Herrschaft. In seinem Auftrag entwickelten die Clans, untereinander rivalisierend neue Technologien und auch erste Schusswaffen wurden erfunden.

Mit der Krönung des ersten Imperators führte Grethan auch zum ersten Mal in der Geschichte der Khayrin eine nummerische Zeitrechnung ein. Bei jedem Sonnenwechsel wird die Zahl erhöht, sodass es 2 Jahre später "4 nach Grethan" war. Außerdem veranlasste er die ersten schriftlichen Aufzeichnungen niederzuschreiben, um die ersten wichtigen Ereignisse zu verewigen. Grethan bestimmte das Heldentaten als Inspiration für die späteren Khayrin bewahrt werden müssen. Es waren zwar nur Rollen aus dem Kujai-Baum, die beschrieben wurden, trotzdem war es ein weiterer Schritt nach vorne.

63 nach Grethan starb der große Prophet eines natürlichen Alterstodes. Obwohl er nicht nach seinen eigenen Maßstäben eines ehrenhaften Todes eines Kriegers starb, erhielt er trotzdem einen Platz im Konzil der Helden und ließ dies zu seinen Lebzeiten folgendermaßen begründen: "Er sei zwar kein Krieger, aber als Prophet und göttlicher Führer berechtigt, ins Konzil aufzusteigen, um nachfolgenden Generationen im Jenseits weiterhin als Berater zur Seite zu stehen."

Ohne die Führung Grethans verlor das Imperium an Stabilität. Der Sohn des ersten Imperators hatte zwar viel aus den Ratschlägen gelernt, die Grethan seinem Vater gegeben hatte, doch es fehlte ihm an diplomatischem Geschick. Als die Clanführer mehr Mitbestimmung forderten, wies er sie einfach ab und wurde kurze Zeit später gewaltsam gestürzt. Ein neuer Imperator wurde bestimmt, es war der mit den meisten Truppen. Die Clanführer bildeten einen Hohen Rat, die dem Imperator als beratendes Organ und als höchste Instanz neben diesem zur Seite standen. Von da an hielt sich das System, und außer kleineren Aufständen einzelner Clanführer, die immer wieder aufgrund von Machtverschiebungen vorkamen, blieb das Khayrin Imperium geeint.

Ebenfalls bedeutend war die Gründung des KhaGrethan Ordens. Kha-Grethan entstammt einem primitiven Dialekt und bedeutet “Söhne des Grethan”. Ihrer eigenen Philosophie zufolge sind sie direkte Nachfahren von Grethan und daher priviligiert.

1021 nach Grethan stand ein großer Umbruch an: Die traditionellen Stimmen im Rat waren nicht mehr in der Lage, sich gegen den Einsatz von halbautomatischen Schusswaffen zu stellen und die Handfeuerwaffen gingen in die Massenproduktion. Das löste besonders im immer schon “konservativerem” Norden jede Menge Verärgerung aus. Die dortigen Clans befürchteten, dass durch den Gebrauch solcher Waffen ehrliche Zweikämpfe komplett bedeutungslos werden würden. Die Krieger des KhaGrethan Ordens, wie einst Grethan selbst, nicht immer mit ehrenhaften Methoden arbeitend, witterten die Gelegenheit einerseits ihr Ansehen beim Imperator zu steigern und gleichzeitig Rivalen aus dem Weg räumen zu können, um sich endgültig ihre Stellung als dauerhafte Autorität nebst Hohem Rat zu sichern. Doch einen Clan grundlos und ohne Anlass anzugreifen, hätte den Zorn des Rates und der anderen Clans nach sich gezogen, da Kriege ohne vorherige Genehmigung streng untersagt waren (Kriege gab es trotzdem sehr häufig).

Der KhaGrethan Orden kämpfte angeblich mit traditionellen Klingen, behalf sich aber der darin versteckt eingebauten Schußwaffen. So gelang es dem Orden mit einer kleinen Armee, in kürzester Zeit die aufrührerischen Clans auszulöschen, da diese aus Tradition keine Feuerwaffen benutzten. Ein Großteil ihres viel größeren Heeres wurde mühelos niedergeschossen, bevor sich die KhaGrethan Krieger überhaupt in Reichweite ihrer Klingen befanden, der demoralisierte Rest wurde dann im Nahkampf einfach niedergemetzelt.

Als den Imperator schließlich die Meldung erreichte, dass ein kleiner Orden einen Großteil der Clans im Norden ausgelöscht hatte und das diese Clans angeblich eine Rebellion gegen ihn geplant hätten, war der erste große Schritt vollbracht. Das mit der Rebellion war zwar maßlos übertrieben, aber diese Gerüchte genügten und die Nachricht stieß beim Imperator auf fruchtbaren Boden. Schon einen Grethan später war er überzeugt, dass es niemand besseren als den KhaGrethan Orden geben konnte, um ihn, den Imperator zu schützen. Er ernannte die Krieger der KhaGrethan zu seinen persönlichen “Kampfbrüdern” (er hätte nie gewagt zuzugeben, dass er Wächter brauchte) und führte dem Orden immer neue Rekruten hinzu.

Im Orden wurden junge Khayrin sowohl mental und körperlich zu vortrefflichen Kampfmaschinen ausgebildet. Sie waren nicht nur fanatischer, aggressiver, darauf ausgerichtet jeden Gegner ohne Gnade auszulöschen, sondern auch besser bewaffnet als die meisten anderen Khayrin. Somit waren die KhaGrethan die absolute Elite, und sind es bis zum heutigen Tag.

Das BeNah, die Streitaxt aus der ersten großen Schlacht des Ordens, in der modifizierten Version mit eingebauter Schußwaffe, benutzen viele Khayrin auch heute noch.


3. Teil:

Eine historische Rebellion von historischer Bedeutung fand 5071 nach Grethan statt. Zu diesem Zeitpunkt legten einige kleine Clans ihre Ressourcen zusammen, um die erste Expedition auf dem benachbarten Klasse H Planeten zu finanzieren. Sie hofften dort neue, würdige Gegner zu finden. Als das Expeditionsteam auf dem Planeten landete, entdeckten sie dort die Ruinen einer alten, hochtechnischen Kultur. Von den Erbauern fand man zwar auch einige Grabstätten, aber mitgenommen wurde nur was grob nach Waffe aussah und was auf dem kleinen und primitiven Schiff Platz fand.

Die Clans verheimlichten ihre Entdeckungen vor dem Imperator und testeten die mitgebrachten Waffen heimlich. Bei einigen der fremdartigen Waffen handelte es sich um Strahlenwaffen, andere waren bis dahin unbedachte Massenvernichtungswaffen, also keine Waffen für den Kampf Mann gegen Mann. Nach etwa einem halben Grethan hatten die Clans eine gemeinsame Armee ausgerüstet mit allen der neu verfügbaren Waffen; die anderen ihrer Krieger rüsteten sie mit gewöhnlichen Waffen aus. Sie begannen ihren Vormarsch in Richtung Behlia, der Hauptstadt des Khayrin-Imperiums.

Das Zusammenziehen der Rebellen-Truppen blieb nicht geheim. Der Imperator entsandte ein Batallion des KhaGrethan Ordens geführt vom Ordensmeister Kekam, um diesen Aufstand im Keim zu vernichten. Der Legende nach hätte das Batalion des Ordens normalerweise ausgereicht, um die doppelte Anzahl Gegner zu vernichten, doch durch die neuartigen Waffen wurde das Batalion innerhalb von Sekunden niedergemetzelt. Durch die neuen Waffen kamen die überraschten Krieger des KhaGrethan Ordens nicht einmal nahe genug an ihre Gegner heran kamen, um den Kampf aufnehmen zu können. Laut der Legende überlebte einzig Kekam die erste Salve und stürmte wutentbrannt auf die feindliche Arme zu. Er schaffte es, ihren Schüssen auszuweichen und im Nahkampf noch 75 Gegner zu erschlagen, bevor er selbst fiel. Die Aufständischen hatten durch Fehlzündungen und ungezielte Schüsse selbst einige Leute verloren, konnten allerdings mit noch fast voller Truppenstärke weiter auf die Stadt vorrücken.

Dass man mit Technik über pure Kraft und Kampfeswillen siegen konnte, löste regelrecht Panik aus und im Hohen Rat die Diskussion, welche Mittel vom Zweck geheiligt werden konnten. Schließlich entschied der Rat zusammen mit dem Imperator, dass die eigene Sicherheit Vorrang hatte und sie gaben die erste Massenvernichtungswaffe ihrer kriegerischen Geschichte in Auftrag. Sehr schnell hielten sie eine extrem große Bombe in ihren Händen, den Alienwaffen zwar unterlegen, aber dennoch effektiv. Die Bombe von einem Flugzeug abzuwerfen, war ihnen dann allerdings doch zu unehrenhaft, und so wurden alle restlichen Krieger losgeschickt, um die Bombe zur feindlichen Armee zu bringen und detonieren zu lassen.

Mit dem Versprechen, in die höchsten Ränge des Konzil der Helden aufzusteigen, und mit der Bombe marschierte das Himmelfahrtskommando dem Feind entgegen. In der folgenden Schlacht stürmten die Bombenträger unaufhaltsam vor, während ihre Ordensbrüder mit ihren bloßen Körpern versuchten, den Beschuss abzufangen. Die Bedeutung des großen, blinkenden Kastens wurde von den Feinden erst erkannt, als es schon zu spät war: sämtliche Khayrin auf dem Schlachtfeld wurden von der Explosion zerrissen. Heute noch steht im Palast des Imperators die Statur von drei schwer verletzten Khayrin, die eine riesige Bombe mit letzter Kraft hinter sich her ziehen.

Aufgrund dieser Rebellion und den Erkenntnissen daraus nahm die Entwicklung der Khayrin eine zukunftsweisende Wendung: Es wurde Fernkamofwaffen erlaubt, deutlich mehr Anstrengung in die Forschung investiert und auch der Erforschung des Weltalls wurde endlich Bedeutung zugemessen. Ohne diese geschichtlich überlieferte Rebellion würde ein Khayrin nie auch nur im Traum daran denken, einen Kampf anders auszufechten als im Kampf Mann gegen Mann.

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Heimatsystem: Khayrin

Heimatplanet: Khayrin

Raumschiffe: Raumschiffe der Khayrin

Truppen: Truppen der Khayrin