HerrderGezeiten hat geschrieben:
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Die differenz Kolonisieren vs Minor Welten, macht was dagegen anstatt das es noch stärker wird, ansonsten hat das ganze keinen Sinn mehr für mich.
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In die Kolonien werf ich mein Geld um irgendwann endlich etwas bauen zu können und bei den Minor bekomme ich teilweise schon zich Fabriken mit Ressourcen die ich sogar noch nicht abbauen kann.
Ein Kolo Bauen kostet Zeit, Geld, danach Terraformen und kaum/keine brauchbare Infrastruktur, eine Welt zu finden kann auch schon Probleme bereiten -> sehr wenige mit hoher Maximalbevölkerung (35Mrd aufwerts)
Diese und andere Gründe haben mich dazu bewogen die Standard-Kolos
aller Rassen mit 3 Kolonisationspunkten anstatt nur einem (und etwaige Nachfolgemodelle dementsprechend) auszustatten. So kann ich auch Systeme in Angriff nehmen, die ich vorher keines zweiten Blickes gewürdigt hatte, egal wie verlockend die Boni waren.
Natürlich hat diese Entscheidung auch zwei Seiten: Einerseits terraformt man schneller, man hat nach der Kolonisierung eine Infrastruktur, die diesen Namen mMn auch verdient, die Anfangsbevölkerung ist (logischerweise) höher, was auch mehr Credits bedeutet (glaube ich zumindest) und man geht "entspannter" in die Verhandlungen mit interresanten Minors, da man in geringerem Maße von ihnen abhängig ist - ausser vielleicht bei den Spaceflightnations.
Andererseits wird das Spiel nicht unerheblich beschleunigt, was meiner Spielweise zwar sehr entgegen kommt, aber leider zu "stark expansivem Verhalten" führen kann und jeder sollte wissen, was zu frühes Expandieren für Gefahren birgen kann.
Ich weiß, für andere wird dieser Schritt wohl eher ein "No Go" sein, aber ich finde es ist es wert ausprobiert zu werden.
Übrigens freue ich mich ziemlich doll, wenn ich sehr früh im Spiel einen Minor "(zwangs-)vereingemeinde", der schon im Besitz von z.B. Duranium-Minen ist. Dies empfinde ich nicht als störend, sondern eher als "Schmankerl".
Die "zig Fabriken" kann ich nicht bestätigen, eher das Gegenteil.
HerrderGezeiten hat geschrieben:
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Ohne Minor zu spielen beraubt das Spiel einfach von zuviel und mit ihnen ist die Balance schon jetzt an meiner Schmerzgrenze.
Major die zu 50-75% aus Minor Rassen bestehen (Hanuhr/Terraner,..) machen ein Spiel mit vielen Minorrassen schon mehr als fragwürdig.
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Das Spiel wird für mich zu einer Minor Hatz und verliehrt dadurch seinen Reiz.
Ja, die Minors sind das Salz in dieser Suppe und daher ist sorgsamer Umgang mit ihnen Pflicht.
So sehr mir dieses Spiel auch gefällt, den Minors könnte mehr Flexibilität nicht schaden. Das Spiel würde um einiges interressanter werden, wenn einige der in diese Richtung weisenden Vorschläge umgesetzt würden.
Es wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn die Minors sich ihren Eigenschaften entsprechend verhalten, wenn sie den Majors begegnen. Diese Eigenschaften könnten z.B. an die Bestechlichkeit gekoppelt werden. Z.B. würde sich in Pazifisten-Minor nie von einem waffenstarrenden Major beeindrucken lassen, egal wie viele Credits er anbietet. Wird der Major gar zum Eroberer, würde so gut wie niemand aus der Bevölkerung mit ihm zusammenarbeiten, d.h. hieße u.a. keine oder kaum Arbeiter für die Produktion (ausser Nahrung) und die Moral bliebe im Keller.
Zudem frage ich mich, warum z.B. treten auf dem Verhandlungsweg vermitgliederte pazifistische Minors nicht aus dem Verbund wieder aus, wenn der jeweilige Major sich zu aggressiv oder militaristisch aufführt und ja, warum nehmen sie dann nicht auch ihre Schiffe (wenn sie welche haben) wieder mit?
Hier schlummert noch soviel Potential (und soviel Arbeit für die Programmierer), dass man auf künftige Versionen wirklich gespannt sein kann - wenn die vielen guten Einfälle implementiert werden.
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: „Das ist technisch unmöglich.“
(Peter Ustinov)