Warpantrieb in der Realität
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Warpantrieb in der Realität
Überlichtantriebe für Raumschiffe sind nach Ansicht zweier texanischer Physiker theoretisch möglich. Laut ihrem Forschungspapier "Putting the 'Warp' into Warp Drive" würde dabei nicht einmal gegen Einsteins Relativitätstheorie verstoßen.
Aus dieser geht hervor, dass es einer faktisch unendlichen Energiemenge bedürfte, um ein Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Höhere Geschwindigkeiten wären gar gänzlich unmöglich. Das, so die Physiker, gilt aber nur für Bewegungen im herkömmlichen Raum.
Durch Manipulationen des Raums an sich könnten interstellare Entfernungen aber durchaus zu bewältigen sein. Ein Objekt müsste dazu in ein blasenförmiges Kontinuum eingeschlossen werden, das sich am Zielpunkt wieder öffnet. Auf ein Schiff würden dabei nicht einmal Beschleunigungskräfte wirken, da es sich in seinem eigenen Raum nicht bewegt.
"Erste Berechnungen zeigen, dass ein Raumschiff mit einem Volumen von 1.000 Kubikmetern ein Überlichttriebwerk bräuchte, dem 10 hoch 45 Joule Energie zur Verfügung stehen", heißt es in der Arbeit. Das entspricht etwa dem Energievolumen des gesamten Planeten Jupiter. Solche Mengen lassen sich zwar nicht aufbringen, gegenüber dem unendlichen Energiebedarf im Einstein-Raum hat man jedoch bereits einen großen Schritt gemacht.
"Es gibt nichts, was einen Warp-Antrieb bereits in der Theorie unmöglich macht", so die Forscher. Eine technische Umsetzung auf dem gegenwärtigen Wissensstand sei zwar ausgeschlossen, es gebe damit aber einen Ansatz für weitere Forschungen in dem Bereich.
Weitere Informationen: Das Forschungspapier (PDF)
Quelle: Winfuture.de
Aus dieser geht hervor, dass es einer faktisch unendlichen Energiemenge bedürfte, um ein Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Höhere Geschwindigkeiten wären gar gänzlich unmöglich. Das, so die Physiker, gilt aber nur für Bewegungen im herkömmlichen Raum.
Durch Manipulationen des Raums an sich könnten interstellare Entfernungen aber durchaus zu bewältigen sein. Ein Objekt müsste dazu in ein blasenförmiges Kontinuum eingeschlossen werden, das sich am Zielpunkt wieder öffnet. Auf ein Schiff würden dabei nicht einmal Beschleunigungskräfte wirken, da es sich in seinem eigenen Raum nicht bewegt.
"Erste Berechnungen zeigen, dass ein Raumschiff mit einem Volumen von 1.000 Kubikmetern ein Überlichttriebwerk bräuchte, dem 10 hoch 45 Joule Energie zur Verfügung stehen", heißt es in der Arbeit. Das entspricht etwa dem Energievolumen des gesamten Planeten Jupiter. Solche Mengen lassen sich zwar nicht aufbringen, gegenüber dem unendlichen Energiebedarf im Einstein-Raum hat man jedoch bereits einen großen Schritt gemacht.
"Es gibt nichts, was einen Warp-Antrieb bereits in der Theorie unmöglich macht", so die Forscher. Eine technische Umsetzung auf dem gegenwärtigen Wissensstand sei zwar ausgeschlossen, es gebe damit aber einen Ansatz für weitere Forschungen in dem Bereich.
Weitere Informationen: Das Forschungspapier (PDF)
Quelle: Winfuture.de
- master130686
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Re: Warpantrieb in der Realität
Na das klingt doch gut. Wenn man jetzt noch (kosten-) günstig und sicher an eine entsprechende Energiequelle kommt...
Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln. (Otto Fürst von Bismarck)
Re: Warpantrieb in der Realität
Wozu hat man die Sonne? 10 hoch 21 Yottajoule sind exakt die Energie, die eine Supernova loswird beim Explodieren. Na wenn das nicht mal teure Reisen werden..
- master130686
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Re: Warpantrieb in der Realität
Dann könnten wir auch gleich ein Schwarzes Loch als Energiequelle nehmen. Erzeugen wir doch selbst eins...
Natürlich sollten wir vorher noch eine Möglichkeit finden dieses "im Zaum" zu halten, sonst wird es ziemlich schnell ziemlich dunkel.
Natürlich sollten wir vorher noch eine Möglichkeit finden dieses "im Zaum" zu halten, sonst wird es ziemlich schnell ziemlich dunkel.
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Re: Warpantrieb in der Realität
Die Stromrechnung dafür möchte ich aber nicht bekommen ...Malle hat geschrieben:Wozu hat man die Sonne? 10 hoch 21 Yottajoule sind exakt die Energie, die eine Supernova loswird beim Explodieren. Na wenn das nicht mal teure Reisen werden..
- magnifier512
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Re: Warpantrieb in der Realität
Das gefällt mir, aber die Sache hat einen Hacken. Schwarze Löcher geben keine Energie ab. Nur die Masse die sie aufnehmen strahlt, weil sie in ein starkes Gravitationsfeld kommt und Energie abgeben muss um weiter reinfallen zu können.master130686 hat geschrieben:Dann könnten wir auch gleich ein Schwarzes Loch als Energiequelle nehmen.
Rechnet man dann mal aus wieviel Masse man in einem Schwazen Loch versenken müsste um auf 10^45 Joule zu kommen landet man bei ca. 10^28kg, was ungefähr dem 4-fachen aller Planeten im Sonnensystem entspricht. Natürlich nur bei Maximaler Energieausbeute, was eine verdammt dreiste Annahme ist.
Das ist allerdings immernoch besser als die Supernova.
Edit: Achso, wegen dem schnell dunkel werden. Ein Schwarzes Loch von der Größe von ein paar Atomen (wie sie zB bei den neuen Teilchenbeschleunigern "befürchtet" werden) bräuchte länger als eine Lebensdauer unserer Sonne um seine Masse zu verdoppeln. Da is nix mit schnell.
Re: Warpantrieb in der Realität
Hawkingstrahlung. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung)magnifier512 hat geschrieben:Das gefällt mir, aber die Sache hat einen Hacken. Schwarze Löcher geben keine Energie ab. Nur die Masse die sie aufnehmen strahlt, weil sie in ein starkes Gravitationsfeld kommt und Energie abgeben muss um weiter reinfallen zu können.master130686 hat geschrieben:Dann könnten wir auch gleich ein Schwarzes Loch als Energiequelle nehmen.
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- master130686
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Re: Warpantrieb in der Realität
Nun, dann müsste man "nur" ein kleines, künstliches schwarzes Loch erzeugen, es in eine Art Kraftfeld packen, eine genügend große Anzahl dieser Teilchenpaare erzeugen und die Energie, die bei der Spaltung des Teilchenpaares entsteht, auffangen/nutzen.
Außerdem dachte ich bei einem schwarzen Loch eher an das Gravitationsfeld als Quelle.
Laut diesem Artikel würde ja der "reale" Warpantrieb "lediglich" den Raum verzerren. Und was macht ein schwarzes Loch? Richtig - es verzerrt den Raum durch seine riesige Gravitation.
Wenn man diese nun also geziehlt, vielleicht sogar gebündelt (ähnlich einem Spiegellaser) einsetzen könnte...
Außerdem dachte ich bei einem schwarzen Loch eher an das Gravitationsfeld als Quelle.
Laut diesem Artikel würde ja der "reale" Warpantrieb "lediglich" den Raum verzerren. Und was macht ein schwarzes Loch? Richtig - es verzerrt den Raum durch seine riesige Gravitation.
Wenn man diese nun also geziehlt, vielleicht sogar gebündelt (ähnlich einem Spiegellaser) einsetzen könnte...
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Re: Warpantrieb in der Realität
dann wären wir wieder bei den wurmlöchern
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- master130686
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Re: Warpantrieb in der Realität
Im Prinzip schon.
Mit dieser gezielten Einsetzung der Gravitiation würde ein Gravitationskanal entstehen, der ähnlich einem Wurmloch bzw. einem künstlichen Transwarpkanal wäre. Und je nach Stärke der Gravitiation hätte dieser Gravitationskanal dann verschiedene "Reichweiten".
Ok, damit hätten wir einen funktionierenden Antrieb (wobei "Antrieb" vermutlich nich das richtige Wort is). Jetzt muss nur noch jemand die Komponenten und Technologien entwickeln.
Mit dieser gezielten Einsetzung der Gravitiation würde ein Gravitationskanal entstehen, der ähnlich einem Wurmloch bzw. einem künstlichen Transwarpkanal wäre. Und je nach Stärke der Gravitiation hätte dieser Gravitationskanal dann verschiedene "Reichweiten".
Ok, damit hätten wir einen funktionierenden Antrieb (wobei "Antrieb" vermutlich nich das richtige Wort is). Jetzt muss nur noch jemand die Komponenten und Technologien entwickeln.
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Re: Warpantrieb in der Realität
Da gab's auch einen verwandten Artikel, bei dem das Einzige Problem darin bestand (ausser der exotischen Materie ...), dass man den Antrieb von innen nicht abschalten konnte ...
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- master130686
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Re: Warpantrieb in der Realität
Ich weiß zwar nich wo das Problem in diesem Artikel lag, aber ich seh (bei meiner Variante) kein Problem.
Da der Gravitationskanal ja durch die gebündelte Energie, die entsteht wenn die Teilchenpaar am Ereignishorizont zerissen werden, entsteht, würde der Antrieb aktiviert wenn man diese Teilchenpaare (ähnlich einem Partikelstrahl) auf das Schwarze Loch "abfeuert".
Somit wäre ein abschalten des Antriebs genau das Gegenteil, nämlich dass man die Zufuhr der Teilchenpaare unterbricht.
Alternativ oder zusätzlich, evtl um den Vorgang zu beschleunigen, könnte man auch die entstandene/entstehende Energie ableiten, also erstens nicht mehr bündeln und zweitens ableiten.
Da der Gravitationskanal ja durch die gebündelte Energie, die entsteht wenn die Teilchenpaar am Ereignishorizont zerissen werden, entsteht, würde der Antrieb aktiviert wenn man diese Teilchenpaare (ähnlich einem Partikelstrahl) auf das Schwarze Loch "abfeuert".
Somit wäre ein abschalten des Antriebs genau das Gegenteil, nämlich dass man die Zufuhr der Teilchenpaare unterbricht.
Alternativ oder zusätzlich, evtl um den Vorgang zu beschleunigen, könnte man auch die entstandene/entstehende Energie ableiten, also erstens nicht mehr bündeln und zweitens ableiten.
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Re: Warpantrieb in der Realität
Bleibt nur das Problem, wie man virtuelle Teilchen, die im Quantenvakuum erzeugt werden (Energie / Zeitunschärfe wenn ich mich richtig erinnere), als "Teilchenstrahl" auf eine künstliche Singularität feuert.master130686 hat geschrieben:... würde der Antrieb aktiviert wenn man diese Teilchenpaare (ähnlich einem Partikelstrahl) auf das Schwarze Loch "abfeuert".
Und natürlich, wo man die künstliche Singularität herbekommt.
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- master130686
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Re: Warpantrieb in der Realität
Jaaa, natürlich - die Technologie und das drumherum sind eine ganz andere Sache. Aber WIR ham jetzt wenigstens schonmal einen Antrieb, der, unter den genannten Bedingungen, funktionieren würde.
"abfeuern" is vermutlich die falsche Formulierung. "Wir" müssten diese Teilchenpaare ja erstmal "nur" generieren und sammeln. Und diese Sammlung dann in die Nähe (also nahe genug dass die Schwerkraft ihren Teil dazu tun kann) an das schwarze Loch bringen.
Woher wir das schwarze Loch bekommen is natürlich noch eine ganz andere Frage.
"abfeuern" is vermutlich die falsche Formulierung. "Wir" müssten diese Teilchenpaare ja erstmal "nur" generieren und sammeln. Und diese Sammlung dann in die Nähe (also nahe genug dass die Schwerkraft ihren Teil dazu tun kann) an das schwarze Loch bringen.
Woher wir das schwarze Loch bekommen is natürlich noch eine ganz andere Frage.
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Re: Warpantrieb in der Realität
Was? *Bahnhof*